Neubau der ÖBB-Konzernzentrale, Wien

Der Hochhausentwurf bereichert die Stadtsilhouette Wiens um einen markanten Punkt, je nach Blickrichtung strahlt das Gebäude verschiedene Material- und Farbstimmungen aus. Der Sitz der ÖBB Konzernzentrale am Standort des geplanten neuen Hauptbahnhofs markiert mit seiner bis auf den Platz herabreichenden Fassade für die Reisenden den Punkt des Ankommens in Wien, gleichzeitig klingen im wechselvollen Farbspiel der Prismenfassade die Erinnerungen der dynamischen Prozesse der Reise nach.

Die fünf Geschosse der Basis nehmen, beginnend mit der Erdgeschosszone, die Funktionen der Eingangshalle mit Ausstellungsflächen, einem Café zum Bahnhofsvorplatz, den Eingangsbereichen der Polizei und zweigeschossigen Retailflächen entlang der Sonnwendgasse und Argentinierstrasse auf.

Die Geschosse des Hochhauses bieten für die Nutzung als ÖBB-Konzernzentrale abgeschlossene Einzel- oder Gruppenbüros. Aufgrund des Zusammenspiels aller Planungsdisziplinen gelingt es, das Konzept eines Niedrigenergiehochhauses umzusetzen, ohne dabei auf unangemessene technische Anlagen zurückgreifen zu müssen oder Komforteinbußen für die Nutzung in Kauf nehmen zu müssen.

Information

Auslober: ÖBB Immobilienmanagement

zweiphasiger EU-weit offener Realisierungswettbewerb / 5. Platz

Beratung Statik, Haustechnik: Arup, Brandschutz: HHP Berlin, Windgutachten: Ralf Haase GBF, Verkehrsplanung: Vössing International, Akustik: Ingenieurbüro Moll, Lichtplanung: LichtKunstLicht, Medienfassade: realities united

Standort: Wien

2014